Abstract
In der pluralistischen Situation der Gegenwart herrscht ein dialogischer Imperativ. Eine Kultur des Gesprächs ist notwendig, um zu verhindern, daß der 'Kampf der Kulturen' zu einem Religionskrieg wird. Christoph Schwöbel analysiert die Grundlagen einer Theologie des Gesprächs aus der Perspektive des christlichen Glaubens. Im Rahmen des christlichen Gottesverständnisses ist religiöse Wahrheitsgewißheit konstitutiv für personale und gemeinschaftliche Identität. Religiöse Toleranz erscheint als dialogische Toleranz, Vernunft als dialogische Vernunft. So kann nicht nur die 'Wiederverzauberung' der Welt mit ihren Tendenzen zum Götzendienst kritisch betrachtet werden. Vielmehr vollzieht sich das menschliche Dasein als Gespräch, weil das trinitarische Wesen Gottes selbst als Gespräch verstanden werden muß.
Translated title of the contribution | God in Dialogue: Theological Studies on the Interpretation of the Present |
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Original language | German |
Place of Publication | Tübingen |
Publisher | Mohr Siebeck |
Number of pages | 498 |
ISBN (Print) | 978-3161497711 |
Publication status | Published - 2011 |