Europaeische Identitaeten und ihre Grenzen

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Abstract

Der Aufsatz beschäftigt sich mit den Alltagsstrategien und Lebensentwürfen von Mitarbeitern zweier dezentralisierter, in Lissabon ansässiger EU-Agenturen: dem European Monitoring Centre for Drugs and Drug Addiction sowie der European Maritime Safety Agency. In Auseinandersetzung mit den Besonderheiten der Lokalität Lissabons, die von der bewussten (Re-)konstruktion kultureller Praxen und Gewohnheiten (z.B. der Veranstaltung öffentlicher „urban picnics“ im Pariser Stil, aber auch der Übertragung von Arbeits- und Alltagsroutinen in neue Kontexte) bis hin zur physischen „Aneignung“ und Umdeutung von Orten und Artefakten reicht, entstehen – teilweise auch unter dem Einfluss berufsbedingter „Grenzüberschreitungen“ im Drogenmonitoring und der Sicherheit im Schiffsverkehr – selbstreflexive Formen des Europäisch-Seins, die sich vor allem durch die Kompetenz auszeichnen, mit den verschwimmenden inneren und äußeren Grenzen Europas umzugehen.
Original languageEnglish
Title of host publicationProjekte der Europäisierung. Kulturanthropologische Forschungsperspektiven
EditorsAnnina Lottermann, Gisela Welz
Place of PublicationFrankfurt
PublisherInstitute of Cultural Anthropology, Frankfurt
ISBN (Print)9783923992805
Publication statusPublished - 2009

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